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Zischup-Kommentar

Mensch ist Mensch

Ja, es gibt Flüchtlinge, die Straftaten begehen. Das ist aber noch lange kein Grund, Menschen, die auf der Flucht sind, pauschal zu verurteilen. Ein Kommentar von Maya Josephine Selima Rüdell aus der Klasse 8b des Freiburger Goethe-Gymnasiums.  

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Flüchtlinge kommen am Bahnhof an.   | Foto: dpa
Flüchtlinge kommen am Bahnhof an. Foto: dpa
Zum Thema Flüchtlinge gibt es zwar schon verschiedenste Meinungen, aber ich würde hier gerne meine mitteilen. Im vergangenen Jahr hat, so die Angaben der Landeszentrale für politische Bildung, Baden Württemberg gut 56 000 Flüchtlinge aufgenommen, von denen knapp 33 000 einen Asylantrag gestellt haben. Nicht nur in Freiburg, sondern weltweit ist das Thema umstritten. Manche sagen, die Flüchtlinge würden nur Probleme machen, für Unruhe sorgen und unsere Kultur nicht akzeptieren. Klar gab es in manchen Fällen Probleme, was Menschen aus südlicheren Ländern betrifft, wie zum Beispiel in dem Falle der 19-jährigen Studentin, die im Oktober 2016 als Sexualopfer tot in der Dreisam in Freiburg aufgefunden wurde. Ein Flüchtling wird für diese schreckliche Tat verantwortlich gemacht. Noch mehr Fälle, in denen Flüchtlinge die Rolle des Täters tragen, muss ich jetzt nicht erwähnen.

Doch meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, ob der Täter ein Flüchtling ist oder nicht. Es ist unwichtig, ob der Täter nun Afghane, Tunesier, Marokkaner oder Deutscher ist. Das macht die Tat auch nicht weniger schlimm. Es zu verallgemeinern, wie es manche tun, dass alle Flüchtlinge Probleme machen oder schlimme Taten begehen, kann ich nicht tolerieren. Diese Menschen haben in ihren Heimatländern meistens viel Leid erlebt dort, denn sonst würden sie ja nicht fliehen und so einen langen Weg zu uns nach Europa auf sich nehmen. Menschen, denen es hier besser geht, sollte man eine Unterkunft geben und sie genauso gut behandeln, als würden sie schon seit Jahren bei uns leben, denn Mensch ist Mensch.

Ressort: Schülertexte

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