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Hengame Yaghoobifarah - fudder  | Foto: Privat
Hengame Yaghoobifarah - fudder Foto: Privat
Aufs Smartphone gucken im Gespräch? Völlig okay!
Mitten im Gespräch aufs Smartphone schauen, SMS schreiben oder Mails checken ist unhöflich? Überhaupt nicht, findet die 20-jährige Freiburger Studentin und Fudder-Autorin Hengame Yaghoobifarah:


"Es ist mittlerweile normal, wenn man sein Smartphone vor sich auf den Tisch legt – egal ob in der Kneipe oder in der Vorlesung. Manchmal nimmt man es dann in die Hand, beantwortet Nachrichten, checkt die Lage in sozialen Netzwerken. Die einzigen, die das nervt, sind in der Regel diejenigen, die Handys mit winzigen Schwarzweißdisplays und Platz für maximal 50 SMS haben. ,Ihr seid abhängig von euren Telefonen, das geht gar nicht‘, verkünden sie gerne. ,Und außerdem ist das so unhöflich!‘ Das sehe ich nicht so. Bestimmt gibt es Menschen, die eine krankhafte Sucht haben, das gilt aber nicht für den Großteil der Smartphone-Nutzer. Wir verlassen uns vielleicht zu sehr auf die Funktionen unserer Geräte, sind in manchen Situationen ohne Internet aufgeschmissen – aber nur, weil wir unsere Gewohnheiten den Möglichkeiten, die man heute hat, angepasst haben. Außerdem finde ich es nicht unhöflich, mit dem Smartphone zu spielen, während man in einer Gruppe sitzt und sich unterhält. Jede Konversationsrunde hat ihre uninteressanten Momente, die ich entweder produktiv mit meinem Smartphone oder – nach außen hin nicht sichtbar – mit einem glasigen Blick und Fahrstuhlmusik in meinem Kopf überbrücken kann. Nur weil ich gerade zustimmend nicke, heißt es nicht, dass ich zuhöre, und nur weil sich das Facebook-Logo in meiner Brille spiegelt, dass ich es nicht tue. In Situationen wie dem klassischen Herzausschütten mit Tränen und Taschentüchern käme ich natürlich nicht auf die Idee, mit meinem Smartphone im Netz zu surfen. Ich kann einschätzen, wann es angebracht ist, eine SMS zu beantworten und wann nicht."

Du siehst das anders?           fudr.fr/smartphonegucken

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