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Zischup-Interview mit dem Bestatter Wilhelm Kneschke

"Meine Arbeit ist immer traurig"

Wie ist es als Bestatter zu arbeiten. Tom Hartmann und Julian Morath aus der Klasse 9a des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach haben diese Frage Wilhelm Kneschke gestellt. Ein spannendes Interview.  

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Zischup: Wie finden Sie ihren Job?
Kneschke: Ich finde meinen Job gut und abwechslungsreich.
Zischup: Ist der Job für jeden machbar?
Kneschke: Nein, mein Job ist nicht für jeden machbar, da es manche Leute psychisch nicht verkraften können.
Zischup: Ist Ihre Arbeit manchmal traurig?
Kneschke: Meine Arbeit ist eigentlich immer traurig, da ich immer mit trauernden oder toten Menschen zu tun habe.
Zischup: Gibt es eine Beerdigung, die Ihnen besonders im Kopf geblieben ist?
Kneschke: Ja, bei einer Beerdigung einer Frau verstarb der Ehemann, und bei der Beerdigung des Mannes landete ein Rettungshubschrauber auf dem Friedhofsgelände, da eine Person zusammengebrochen ist.

Zischup: Was muss man als Bestatter alles können?
Kneschke: Man muss auf die trauernden Angehörigen eingehen und sich mit der Situation auseinandersetzen können.
Zischup: Was ist die größte Belastung in Ihrem Beruf?
Kneschke: Hauptsächlich die Sterbefälle von Kindern oder Bekannten.
Zischup: Wie schalten Sie zuhause ab?
Kneschke: Am besten kann ich draußen in der freien Natur abschalten.
Zischup: Wie wird man mit dem Beruf wahrgenommen?
Kneschke: Ich werde wie jeder andere Mensch in meiner Umgebung wahrgenommen.
Zischup: Wie fühlt sich eine tote Person an?
Kneschke: Eine tote Person fühlt sich kalt und sehr starr an.
Zischup: Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?
Kneschke: Ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod.

Ressort: Schülertexte

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