Mehr Erstwohnsitze, mehr Geld
Die neue Zweitwohnsitzsteuer gilt noch gar nicht – aber sie bringt schon Bewegung in die Freiburger Einwohnerstatistik.
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Die Satzung liegt auf dem Tisch, nächste Woche soll der Gemeinderat die Zweitwohnungssteuer beschließen. Vom 1. Januar 2012 an muss dann jeder, der in Freiburg mit zweitem Wohnsitz gemeldet ist, eine Abgabe von zehn Prozent der jährlichen Kaltmiete zahlen. Die Idee hinter der neuen Steuer: Möglichst viele Zweitwohnsitze sollen zu Erstwohnsitzen werden, die der Stadt mehr Einnahmen bringen. Die Rechnung scheint aufzugehen: Mehr als 500 Wohnsitzwechsler sind bereits registriert. Aus Studierendenkreisen gibt es Kritik am Vorgehen der Stadt.
Pro Einwohner, der mit Erstwohnsitz in Freiburg gemeldet ist, bekommt die Stadtverwaltung im Jahr rund 1400 Euro aus dem Topf für den Finanzausgleich überwiesen. Für die Freiburger, die nur mit einem Zweitwohnsitz gemeldet sind, bekommt die Stadt nichts, ...