Maschinenbau

Maschinenfabrik Hermle muss starke Einbußen hinnehmen

Die Konjunktur lahmt, es wird weniger produziert. Das bekommt der Maschinenbauer Hermle zu spüren. Wird 2025 besser?  

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Maschinenbauer Hermle mit weniger Umsatz und Gewinn. (Foto Illustration)  | Foto: Stefan Puchner/dpa
Maschinenbauer Hermle mit weniger Umsatz und Gewinn. (Foto Illustration) Foto: Stefan Puchner/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Gosheim (dpa/lsw) - Die schlechte Wirtschaftslage sorgt bei dem Maschinenbauer Berthold Hermle für einen starken Rückgang der Geschäfte. Der Umsatz sank 2024 nach vorläufigen Zahlen auf rund 488 Millionen Euro nach 532 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen in Gosheim (Kreis Tuttlingen) mitteilte. 

Das Betriebsergebnis sank auf 86 Millionen Euro (Vorjahr: 116 Mio. Euro). Grund dafür sei vor allem die geringere Kapazitätsauslastung. Bemerkbar gemacht hätten sich aber auch höhere Aufwendungen für Bürokratie, der wachsende Wettbewerbsdruck sowie zunehmende Personalkosten durch eine größere Belegschaft, Tariflohnsteigerungen und ein anhaltend hoher Krankenstand.

Die Prognose für das laufende Jahr für den Werkzeugmaschinen- und Automationsspezialisten ist verhalten. Aktuell erwarte man beim Umsatz mindestens einen Rückgang im oberen einstelligen Prozentbereich, im ungünstigen Fall jedoch um rund ein Fünftel oder mehr. 

Das Betriebsergebnis gehe voraussichtlich um mindestens 40 Prozent unter widrigen Umständen auch um bis zu 90 Prozent zurück. Zu den größten Risiken zählten die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zollerhöhungen von 25 Prozent gegen europäische Hersteller nicht nur der Automobilindustrie. Diese könnten die Auslastung vieler Firmen in Europa, deren Nachfrage nach Werkzeugmaschinen und die Preisqualität insgesamt stärker beeinträchtigen als bislang berücksichtigt.

© dpa‍-infocom, dpa:250319‍-930‍-408636/1

Schlagworte: Donald Trump, Berthold Hermle

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