"Man muss vor allem expressive Sänger haben"
BZ-INTERVIEW: Mit Glucks Oper "Orfeo ed Euridice" beendet das Freiburger Barockorchester das Jahr. Ein Gespräch mit dem Dirigenten René Jacobs.
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Ende gut. Alles gut? Wer mag, kann das Ende des Jahres mit einer Oper feiern, bei der am Ende alles gut geht. An Silvester lädt das Freiburger Barockorchester alle diejenigen ins Konzerthaus ein, die gerne einmal wieder das heilsame Wirken des Liebesgottes in Christoph Willibald Glucks dramatischer Fassung hautnah erleben möchten. Am Pult steht mit René Jacobs einer der umtriebigsten und renommiertesten Dirigenten der Alte-Musik-Szene. Mit ihm unterhielt sich Susanne Benda.
BZ: Warum ist "Orfeo ed Euridice" trotz seiner hochdramatischen Musik eigentlich mittlerweile das Paradestück für konzertante Aufführungen geworden?René Jacobs: Das Stück ist nicht eigentlich eine Oper, sondern eine große dramatische Kantate - und außerdem auch das, was man damals als eine "festa teatrale" bezeichnete. Trotzdem wurde Glucks "Orpheus" eben deshalb so ...