"Man kann natürlich nicht halb beitreten"
BZ-INTERVIEW: Der Schweizer Bundespräsident Joseph Deiss über das Verhältnis seines Landes zu Europa und den Streitigkeiten mit Deutschland.
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BERN. Die Schweiz rückt mit dem Abschluss der zweiten bilateralen Verhandlungsrunde ein Stück näher an die Europäische Union heran. Prompt flammt die Debatte um einen EU-Beitritt wieder auf. Mit Joseph Deiss, dem Bundespräsidenten und Wirtschaftsminister, sprachen Stephan Reuter und Franz Schmider.
BZ: Herr Bundespräsident, am Mittwoch werden Sie nach Brüssel reisen, um das Resultat der bilateralen Verhandlungen mit der Europäischen Union politisch zu gewichten. Ist das der Durchbruch?Deiss: Es ist sicher eine wichtige Etappe in unseren Beziehungen zur EU. Durch diese Verträge wird unser Netz an Beziehungen dichter, heikle Fragen werden gelöst. Ich glaube, man kann von einem Durchbruch sprechen.
BZ: Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?
Deiss: Ja. Wir haben einen Vertrag zusammengestellt, der beiden Parteien das bringt, was sie brauchen. Die EU kann ihre Richtlinien zur Zinsbesteuerung umsetzen und wir können an unserem Bankgeheimnis im ...