"Man darf mich bei Bedarf ja noch fragen"
BZ-INTERVIEW mit dem scheidenden Bad Säckinger Bürgermeister Dr. Günther Nufer / Froh über die Entscheidung, nach 32 Jahren Amtszeit aufzuhören.
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BAD SÄCKINGEN. In den letzten Tagen des Jahres bei Günther Nufer noch einen Termin für ein Interview zu bekommen, war gar nicht so einfach. Im Kalender ist - fast - kein Plätzchen mehr frei. Nur noch am Montagmorgen, in aller Herrgottsfrühe. Rückblick auf Höhen und Tiefen seiner Schaffensjahre als Bürgermeister von Bad Säckingen hielt Nufer im Gespräch mit den BZ-Redakteuren Willi Adam und Elisabeth Frieling.
BZ: Hatten Sie jemals so viel Stress zum Jahresende?Nufer: Ich glaube, es gab in all den Jahren keinen Dezember, in dem so viele Dinge noch erledigt werden mussten. Man muss seine Bücher schließen, und ich möchte nichts unerledigt liegen lassen.
BZ: Wie sehr belastet Sie, dass die Krise der kommunalen Finanzen und die anhaltenden Probleme im Gesundheitswesen einen Schatten auf Ihre Lebenswerk werfen?
Nufer: Darauf hätte ich natürlich verzichten können. So etwas hat niemand in der Hand. In der ganzen Wirtschaft, bis hinein in die bisher stabil scheinenden Banken, wird Personal abgebaut. Alle reden von Personalabbau. Da bleibt nichts davon verschont - nicht die öffentliche Verwaltung, nicht das Gesundheitswesen. Auch in Bad Säckingen kostet die Entwicklung Arbeitsplätze. Das ist bitter.
BZ: Was sind bei dieser ...