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Malik: Ich bin HipHops Hundesohn

Der Freiburger Rapper Malik veröffentlicht heute sein Debüt "Gerecht Gerächt". Es ist eine wütende Abrechnung geworden. Wohl auch deshalb, weil Malik wegen seiner Behinderung von einem großen Musikkonzern abgelehnt wurde. Mit Philip hat sich Malik lang unterhalten. Am Ende versteht man, warum der "Kanake" zu solch drastischen Mitteln greift.  

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Malik, wer ist für dich ein echter Gangster?
Ein „G“ ist für mich jemand, der nicht nur am Rande der Illegalität, sondern in der Illegalität tätig ist und damit sein Geld macht.
Würdest du dich als Gangsta-Rapper bezeichnen?
Auf gar keinen Fall. Zwar benutze ich Kraftausdrücke und eine sehr direkte, aggressive Sprache. Das resultiert aber aus dem, was ich in zehn Jahre Rap erfahren habe; daraus, wie die Leute mit mir umgegangen sind. Wenn ich ein Gangsta wäre, würde ich das nicht an die große Glocke hängen. Denn sonst hätte ich irgendwann Besuch von der Polizei und dann wäre mein Geschäft, denke ich, mal echt im Arsch.
Auf so „Möchtegern“ hab ich auch echt keinen Bock. Du wirst nie in meinen Texten hören, dass ich selber irgendwie Koks vertickt habe und solche Sachen. Kann natürlich sein, dass ich davon erzähle, weil es natürlich 'ne Menge Leute gibt in meinem Umkreis, die damit Kies machen.
Du disst dich auf deinem Album („Gercht Gerächt“, erscheint heute) einmal quer durch die deutsche HipHop-Landschaft: Von Bushido und Fler bis hin zu Freundeskreis und den Fantastischen Vier. Wo lokalisierst du dich selbst in dieser Szene?
Ich bin HipHops Hundesohn. In keinem Lager bin ich daheim und das will ich auch gar nicht sein. 20 Prozent der Menschen, die auf der Platte gedisst werden, kriegen es aus einem ...

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