Pultstar, Magier, "Wunder": Heute vor 100 Jahren kam der Dirigent Herbert von Karajan zur Welt. Reflexionen über ein bis heute nicht ausreichend untersuchtes Phänomen.
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Die verstaubte Schallplattenhülle ist schon reichlich abgegriffen. Ich muss sie wohl häufig in Händen gehabt haben. "Quadrophonie – der exzeptionelle Sound von morgen" steht in Versalien an ihrem Titelkopf. Darunter, viel größer, nur ein Name: Herbert von Karajan. Und am Fuß, in gleicher Größe drei weitere: Beethoven/ Wagner/ Brahms. Dass sich hier vier auf absoluter Augenhöhe begegnen, dokumentiert das die gesamte Titelseite bedeckende Foto. Der Meister dirigiert. Schwarzes, langärmliges Polohemd, das nicht einheitlich silbergraue Haar dynamisch nach hinten gekämmt, auf die leicht in Falten gezogene Stirn fällt die charakteristische Karajan-Locke. Sein Blick geht nach rechts, die Augen gesenkt, die linke Hand in Kopfhöhe; drei unterschiedlich ausgestreckte Finger in leichter Bewegungsunschärfe signalisieren ungebremste Energie. Meine erste ...