Luxuswagen neben Eseln
Die Marcherin Renate Merkle setzt sich mit ihrer Stiftung für Bedürftige in der Ukraine ein.
MARCH (shi). Hungernde Kinder, frierende Menschen ohne Heizung in den Häusern und invalide Kranke soweit das Auge reicht. Erbärmliche Zustände herrschen in Tschervongrad und Sosnivka, einer Stadt und einem Dorf etwa 60 Kilometer von Lemberg (Lviv) und 600 Kilometer von Tschernobyl entfernt gelegen. Renate Merkle aus Hugstetten versucht mit einer Reihe von Hilfsprojekten ihrer gleichnamigen Stiftung die ärgste Not in der von weiten Teilen durch Umweltschäden verseuchten Großstadt zu lindern.
"Als ich vor sieben Jahren zum ersten Mal dort war und das Elend gesehen habe, war ich im ersten Moment hoffnungslos", schildert Renate Merkle ihre ersten Eindrücken. Überall sehe man Invalide, die aus den benachbarten Bergwerken mit schweren Schäden kommen. "Und dann diese Kinder", ...