Traditon und Moderne
Luxemburg – ein Land voller Überraschungen
Reisende, die eine Stadt zwischen Tradition und Moderne unweit großartiger Naturschauspiele schätzen, sollten unbedingt ein paar erholsame Tage in Luxemburg einplanen.
Mi, 21. Mai 2014, 16:45 Uhr
Thema: Urlaub Luxemburg
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Die Altstadt um die Kathedrale gehört seit etlichen Jahren zum Weltkulturerbe der Unesco. Während rund um den Bockfelsen die imposanten Überreste der ehemaligen Festungsanlagen zu bestaunen sind, zeichnet sich das Europa- und Bankenviertel durch seine herausragenden zeitgenössischen Bauten aus, darunter die vielgelobte Philharmonie und das lichtdurchflutete Museum für moderne Kunst (Mudam).
Trotz seiner atemberaubenden Modernisierung in den letzten Jahrzehnten ist Luxemburg stets eine Metropole im menschlichen Maßstabe geblieben. Man kann bequem durch die Geschäftsstraßen flanieren, sich auf einer schattigen Terrasse auf ein Glas Wein niederlassen und später in eines der zahlreichen Restaurants einkehren – geboten wird alles von gutbürgerlicher Küche bis zu Sterne-Menüs. Und da die Mehrsprachigkeit eine Tugend der Luxemburger ist, fühlt man sich zwangsläufig ganz wie zu Hause.
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Vielfalt und Kontraste setzen sich über die Stadtgrenzen hinaus fort. In wenigen Minuten ist man mit dem Wagen in einer der vier besuchenswerten Regionen des Landes. Tief eingeschnittene, waldreiche Täler und windige Hochplateaus charakterisieren die im Norden gelegenen Ardennen.
Den Besucher erwarten Ausblicke auf eine grandiose Naturkulisse, zwei Naturparks bekannt für ihre regionaltypischen, biologischen Erzeugnisse sowie zahlreiche mittelalterliche Schlösser und Burgen.
Das Müllerthal, von den Einheimischen liebevoll Kleine Luxemburger Schweiz genannt, lockt mit seinen beeindruckenden Felsformationen. Anspruchsvolle Wanderfreunde kommen hier mit Sicherheit auf ihre Kosten. Empfehlenswert ist hier auch ein Abstecher in die Abteistadt Echternach, die als älteste Ortschaft des Landes gilt und ihr internationales Renommee einem hochkarätigen Musikfestival und der gleichnamigen Springprozession am Pfingstdienstag verdankt.
Im Osten liegt die Moselregion mit ihrem milden Mikroklima und den Weinbergen. Entlang des Grenzflusses mit der Bundesrepublik empfiehlt sich eine Radtour; außerdem gilt es die Weinstraße mit ihren mittelalterlichen Dörfern zu entdecken, wo Feinschmecker nicht nur vollmundige Crémant und Weisweine, sondern ebenfalls schmackhafte Gerichte aus der lokalen Küche geniessen können, etwa die typische Friture (kleine frittierte Flussfische).
Das "Land der Roten Erde" im Süden ist benannt nach dem leuchtenden Eisenerz, das lange Zeit für den Wohlstand des Landes sorgte. In den von der Natur zurückeroberten Industriebrachen kann der Besucher ausgiebig wandern oder eine Fahrt mit einem historischen Zug unternehmen.
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