Luise mag keine Unordnung
Der Palazzo Colombino ist auch hinter den Kulissen eine spannende Veranstaltung.
Anna Kohout
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Fräulein Luise ist immer pünktlich. Ein letztes Zupfen am Rock, das Servierschürzchen zurechtgerückt, ein letzter Blick in den Spiegel – Punkt 19 Uhr ist Schichtbeginn. Für gute vier Stunden wird aus der Schauspielerin Inga Siebel aus Berlin die adrette und höchst akkurate Assistentin des Maître im "Palazzo Colombino". Beherzt geht sie auf die langsam ins Zelt strömenden Gäste zu, kommt mit ihnen ins Gespräch und achtet darauf, dass bei Tisch alles mit rechten Dingen zugeht, denn "Unordnung kann Luise gar nicht leiden", erläutert der künstlerische Direktor Stefan Schönfeld.
Die Arbeit beginnt im "Palazzo" aber eigentlich schon viel früher, damit abends alles für die Gäste vorbereitet ist. "Vormittags wird geputzt und um 15 Uhr rückt das Servicepersonal an", erklärt Schönfeld. Dann wird eingedeckt, Besteck poliert, werden die gestärkten ...