Spielend Stadt und Gegend erkunden

Der Kinderstadtplan Lörrach richtet sich seit knapp zehn Jahren gleichermaßen an Kinder und Erwachsene.  

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… in der zweiten Auflage.   | Foto: Dorothee Soboll
… in der zweiten Auflage. Foto: Dorothee Soboll
Stadtpläne auf Papier reißen Kinder nicht gerade vom Hocker. Kein Wunder, denn sie kommen oft in langweiliger Aufmachung und mit unwichtig scheinenden Informationen daher. Anders der Kinderstadtplan. Die Idee, einen Stadtplan von Kindern für Kinder zu erstellen, entstand im Jahr 2000. "Die Kinder sind die Experten und geben uns wertvolle Tipps", sagt Frank Awender. Er arbeitet im Beratungszentrum für kommunale Kinder-, Jugend-, Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung (KOBRA), das mittlerweile Kinderstadtpläne für mehr als 120 Städte und Gemeinden im Südwesten Deutschlands herausbringt.

Seit knapp zehn Jahren finden auch Lörracher Kinder und Erwachsene auf ihrem Plan beliebte Treffpunkte, Kletterbäume und Kulturangebote – aber auch Gefahrenstellen wie stark befahrene Straßen oder Bahnlinien.

Wegen der großen Nachfrage liegt seit 2012 bei der Stadtverwaltung im Rathaus und im Burghof bei der Tourismus-Information bereits die zweite Auflage des Plans aus. Sie ist informativer und noch bunter als ihr Vorgänger. "Am Anfang war es wichtig, dass Informationen wie Schulstandorte und alle Telefonnummern gebündelt auf der Rückseite standen. Heutzutage kann man das mit einem Klick im Netz herausfinden", sagt Frank Awender. Deswegen sei auf der Rückseite nun mehr Platz für eine ansprechende Aufmachung und viele Gemälde der Kinder. Die wichtigen Informationen wie Notfallnummern stehen neben Bildungsangeboten und den – bei den Kindern – zehn beliebtesten Attraktionen der Stadt.

Die große Nachfrage zeigt, dass sich Kinder auch in Zeiten des Internets von Stadtplänen auf Papier begeistern lassen. Das ist Lehrern und Eltern wichtig. Auch wenn schon viele Kinder ein Smartphone haben und Karten-Apps nutzen, sollten sie zumindest ein Mal im Leben eine analoge Straßenkarte gelesen haben.

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