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Zwangsverpflichtet

Löffinger musste im verseuchten Tschernobyl arbeiten

Super-GAU: Tschernobyl 1986. Alexander Steinke muss ins Sperrgebiet, radioaktiven Müll aufräumen. Zwei Wochen ist er der Strahlung ausgesetzt. Der Spätaussiedler lebt heute in Löffingen.  

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Zwangsverpflichtet, das hieß: Entweder...Tschernobyl. (Links Alexander Steinke)  | Foto: Privat
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Zwangsverpflichtet, das hieß: Entweder Gefängnis oder Einsatz auf dem verstrahlten Reaktorgelände in Tschernobyl. (Links Alexander Steinke) Foto: Privat
Ein Experiment an einem Turbinengenerator löste am 26. April 1986 einen der folgenschwersten Unfälle der Technikgeschichte aus. Die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk von Tschernobyl, nahe der ukrainischen Stadt Prypjat, setzte riesige Mengen radioaktiven Materials frei. Etwa 350 000 Menschen mussten umgesiedelt werden. Hunderttausende Quadratkilometer Land wurden verseucht. Einer der "Liquidatoren", wie man die Heerscharen von Wehrpflichtigen nannte, die für einen Einsatz nach Tschernobyl geschickt wurden, ist Alexander Steinke (50).
Der Deutschstämmige, der 1993 als Spätaussiedler ...

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