#inFreiburgzuhause

Livestream-Talkrunde: Wie "systemrelevant" ist kulturelles Schaffen?

Anzeige Dr. Stefan Pawellek moderiert am 7. September um 20 Uhr per Livestream aus der Meckelhalle im Sparkassen-FinanzZentrum eine Talkrunde mit vier Gästen, die die Kulturszene in Freiburg gut kennen.  

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  | Foto: Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
Foto: Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
Den Fragen des Moderators stellen sich: Prof. Lars P. Feld (Vorsitzender "Rat der Wirtschaftsweisen"), Martin Horn (OB Freiburg), Yvonne Morick (IG Subkultur Freiburg) und Anne-Katharina Schreiber (Freiburger Barockorchester).

Es waren die Ersten, die vom Lockdown betroffen waren und es werden die Letzten sein, die wieder ganz normal arbeiten können: Kulturhäuser, Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler sowie alle an der "Produktionskette" des Kulturbetriebs beteiligten Dienstleister und Einrichtungen. Lange gab es für die Kultur- und Veranstaltungsbranche keine Konzepte wie man die Corona-Krise überstehen kann. Während ähnlich betroffene reine Gastronomiebetriebe mittlerweile wieder öffnen und – wenn auch mit Beschränkungen – arbeiten können, stehen die originären Kultureinrichtungen weitestgehend immer noch mit dem Rücken zur Wand. Derzeit kann niemand sagen, wie die Kulturlandschaft nach bewältigter Corona-Krise aussehen wird. Galten zunächst ausschließlich Gesundheits- und Lebensmittelbranche sowie einige Unternehmen aus weiteren administrativen Bereichen als "systemrelevant", so wird der Begriff aktuell auf immer mehr Gruppierungen ausgeweitet.

Wo steht da die Kultur? Wie "systemrelevant" ist der Kulturbetrieb? Wieviel Gewerbe und Menschen in der Kette der Kulturwirtschaft sind von Corona-Maßnahmen betroffen? Welche Wertschöpfung verbirgt sich hinter der Kultur in der volkswirtschaftlichen Betrachtung − aber auch aus Sicht einer Stadt wie Freiburg? Wie wirken sich Kreativwirtschaft und kulturelles Schaffen auf Tourismus und qualitativen Arbeitsmarkt in einer Großstadt wie der Schwarzwaldmetropole aus? Wie wichtig ist die Kultur für das Bewusstsein einer freien Gesellschaft, für eine liberale Lebensart und für die kollektive Identität in Freiburg, welche Wertschätzung hat sie verdient? Und schließlich: Welche Programme und Konzepte braucht es noch, um die vielfältige Freiburger Kultur wirklich über den Berg der Corona-Krise zu bringen?

Einer der aktuell bedeutendsten Volkswirte in Deutschland und Wahl-Freiburger Professor Lars P. Feld sowie Oberbürgermeister Martin Horn werden sich mit der Musikerin Anne-Katharina Schreiber vom Freiburger Barockorchester und der Subkultur-Netzwerkerin Yvonne Morick über die Relevanz des Kulturbetriebes und ihre Zukunft in der Kulturstadt Freiburg in Zeiten reduzierter sozialer Kontakte unterhalten. Dr. Stefan Pawellek, Journalist, Volkswirt und Historiker, wird die Talk-Gäste durch die Gesprächsrunde führen.

Mit dem #IFZ-Talk aus der Meckelhalle beginnt #inFreiburgzuhause die Herbst-Live-Streaming-Runde nach der Sommersendepause. Die anfallenden Kosten der Veranstaltung werden vollständig von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau getragen, die Talk-Gäste verzichten zugunsten der Kulturlandschaft auf ihre Gagen. Auch das Publikum kann mit dem freiwilligen Ticketkauf einen Beitrag für die Freiburger Kulturszene leisten. Die Erlöse daraus fließen vollständig in den Fördertopf der Initiative und werden unter anderem für weitere Live-Streams verwendet.
Gleich in den Kalender eintragen: Montag, 7. September um 20 Uhr die Livestream-Talkrunde auf http://www.infreiburgzuhause.de einschalten.
Thema: Wertschätzung und Wertschöpfung - wie "systemrelevant" ist kulturelles Schaffen?

Hier kann man seinen freiwilligen Beitrag zur Förderung der Freiburger Kulturszene leisten.

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