Wintersport

Liftbetreiber im Schwarzwald sind optimistisch

Weihnachten hat nicht allen Liftbetreibern die erhoffte Bescherung gebracht. Doch beim Schnee ist man an ein Auf und Ab gewöhnt. Was die Zukunft des Skifahrens angeht, bleibt man optimistisch.  

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Nicht überall ist der Schwarzwald schneesicher. Doch die Betreiber geben nicht auf. Foto: Valentin Gensch/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Bühl (dpa/lsw) - Die Schneefälle der letzten Tage locken die Skifahrer auf die Pisten und lassen Liftbetreiber im Land aufatmen. Zwar hat Weihnachten nicht überall den erhofften Schnee gebracht. Doch man bleibt hoffnungsvoll. Die meisten Liftbetreiber gehen davon aus, dass Wintersport im Land noch lange möglich sein wird.

Zufriedene Betreiber im Hochschwarzwald 

Vom Schnee am ehesten verwöhnt ist der Feldberg, der mit 1493 Metern höchste Berg im Schwarzwald. Dort und in der Umgebung liefen zum Wochenende die meisten Lifte. Über die "Punktlandung" vom Neuschnee freuen sich die Betreiber in Todtnauberg. Zufrieden ist man ebenso bei den Skiliften Stollenbach. Man könne zwar nicht in die Glaskugel schauen, sagt Geschäftsführer Ewald Zink. Dem wiederholten Abgesang auf hiesige Winterfreuden zum Trotz ist er aber überzeugt: "Skifahren im Schwarzwald hat durchaus Zukunft". 

Auch bei den Skiliften Hofsgrund auf dem 1284 Meter hohen Schauinsland im Südschwarzwald begrüßte man "ordentlich Neuschnee" und erwartete zumindest für Samstag einen "Bilderbuch-Skitag mit viel Sonne". Was die Zukunft angeht, ist man zumindest "vorsichtig optimistisch".

Gelassenheit im Nordschwarzwald 

Am Unterstmatt im Nordschwarzwald, wo die Lifte erst nach Weihnachten in Betrieb gehen konnten, nimmt man es, wie es kommt. Die Inversionswetterlage hat dem Skibetrieb einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dafür lief es in der Gastronomie besser. "Es gibt immer Höhen und Tiefen", weiß Heiko Fahrner von den Skiliften in Unterstmatt. "Skifahren im Nordschwarzwald wird auch noch in fünf oder zehn Jahren möglich sein."

Am Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße freuen sich die Betreiber gleichfalls über Neuschnee zum Wochenende. Die Technik hilft nach: "Zur Verbesserung der Pistenqualität läuft auch tagsüber unsere Beschneiungsanlage", heißt es auf der Homepage. 

Auf Schwäbischer Alb ist Skifahren nicht alles

Auf der Schwäbischen Alb ist man, was Schnee angeht, ohnehin nicht verwöhnt und versteht sich nicht als klassische Schneesportregion. Am langen Wochenende haben aber auch dort einige Lifte geöffnet. Nach Angaben des Schwäbische Alb Tourismusverbandes sind etwa die Wintersport-Arena in Holzelfingen sowie die Skilifte Donnstetten und Dottingen in Betrieb.

Bergretter teils im Dauereinsatz 

Ob Skifahrer, Rodler oder Wanderer: Die Aussicht auf Sonne und Schnee lockte in den Weihnachtsferien viele in die Höhe und bescherte der Bergwacht Schwarzwald viele Einsätze. Allein am Feldberg gab es seit dem 21. Dezember bis Ende der Woche über 80 Einsätze wegen Stürzen oder Unfällen auf der Piste oder auf unwegsamem Gelände. In den Wintersportgebieten im Schwarzwald seien ehrenamtliche Bergretterinnen und Bergretter teilweise im Dauereinsatz, so die Bergwacht in einer Mitteilung.

© dpa‍-infocom, dpa:250104‍-930‍-334449/1

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