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Rechtspsychologie

Wann ist es Zeit, Kinder vor ihren eigenen Familien zu schützen?

BZ-Plus Sophie Seeberg hat zu beurteilen, ob es Kindern in ihrer Familie noch gut geht oder ob ihr Wohl gefährdet ist. Im Interview spricht die Rechtspsychologin über schwierige Grenzfälle und persönliche Angriffe.  

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Kinder sollen sich mit den Menschen in ihrer Umgebung   wohlfühlen.  | Foto: dpa
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Kinder sollen sich mit den Menschen in ihrer Umgebung wohlfühlen. Foto: dpa

Skepsis ist häufig die erste Reaktion, die Sophie Seeberg auslöst. Kein Wunder: Die Rechtspsychologin besucht Familien meist dann, wenn das Kindeswohl gefährdet oder das Umgangsrecht strittig ist. In drei Büchern gibt sie Einblicke in ihren Berufsalltag und berichtet gleichermaßen humorvoll wie einfühlsam über ihre Fälle. Kathrin Blum hat sich mit der Autorin unterhalten, die unter einem Pseudonym schreibt – zum Schutz ihrer Klienten und Familie.

BZ: "Schakkeline ist voll hochbegabt", "Maik-Tylor verträgt kein Bio" und "Schanin hat schwere Knochen": Die Titel Ihrer Bücher klingen nach überzeichneter Dokusoap im Privatfernsehen. Dahinter verbergen sich aber ernste Schicksale. Warum diese Irreführung?
Seeberg: Der Inhalt passt nicht so ganz zu den Titeln – das kritisieren tatsächlich viele Leser. Und ich kann es nachvollziehen. Doch unabhängig davon, dass die Titelgebung Sache des Verlags ist, glaube ich, dass es besser war, den Titel und das Cover zu humorig zu gestalten als umgekehrt den Inhalt. Es ist besser, wenn jemand Humor erwartet und dazu noch Tiefgang, Drama und Ernsthaftigkeit präsentiert bekommt, ...

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