Welthandelskonferenz auf Bali

Liberalisierung des globalen Handels rückt in greifbare Nähe - Kuba blockiert Abkommen

Eigentlich hatten sich die Mitgliedsstaaten der WTO schon auf das erste Handelsabkommen seit fast zwei Jahrzehnten verständigt – doch dann stellte sich Kuba quer.  

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So ordentlich kann ein Markt aussehen ...egen ist eine kompliziertere  Sache.    | Foto: dpa
So ordentlich kann ein Markt aussehen – dieser Verkäufer im indischen Bangalore hat seine Tomaten mit Liebe und Präzision gestapelt. Die Ordnung des Weltmarkts dagegen ist eine kompliziertere Sache. Foto: dpa

NUSA DUA. Bei der Welthandelskonferenz auf Bali ist am Freitag durch einen Kompromiss mit Indien der Durchbruch zum seit Jahren ersten größeren Abkommen über die Liberalisierung des globalen Handels in greifbare Nähe gerückt. Am späten Freitagabend deutscher Zeit lag der Pakt unterschriftsreif vor. Viele Beobachter rechneten fest damit, dass ihn alle 159 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) unterschreiben. Das müssen sie, soll der Pakt von Bali in Kraft treten. Doch dann sorgte Kuba für einen Eklat. Die Delegation aus Havanna machte ihre Unterschrift plötzlich davon abhängig, dass die USA Handelssanktionen gegen den Karibikstaat lockern.

Bali hat schöne Beinamen. Insel der Götter lautet einer, Insel des Lächelns ein anderer. Den meisten Diplomaten aus 159 WTO-Staaten dürfte das Lächeln aber in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) im Gesicht gefroren sein. Zuvor hatten sie mit großer Mühe und während zum Teil hitziger Debatten eine historische Reform des globalen Handels vereinbart. Es mussten jedoch noch alle 159 Handelsminister unterzeichnen. Das wurde zum ...

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