Letzte Geflüchtete ziehen um
Die bisherige Flüchtlingsunterkunft in Rheinfelden soll in den kommenden Wochen schrittweise abgerissen werden. Der Neubau auf dem Nachbargrundstück soll ab 2025 bezugsfertig sein.
In den vergangenen Monaten sind die meisten Bewohnerinnen und Bewohner auf andere Gemeinschaftsunterkünfte im Landkreis verteilt worden oder in private Wohnungen umgezogen. Die letzten Geflüchteten sollen im Lauf dieser Woche ausziehen. Sobald die Unterkunft unbewohnt ist, beginnen die Aufräumarbeiten: Einrichtungsgegenstände werden teils in anderen Unterkünften weitergenutzt oder eingelagert. Die Büroausstattung wird in der neuen Gemeinschaftsunterkunft weiterverwendet.
Parallel dazu wird der erste Bauabschnitt des Neubaus auf dem Nachbargrundstück voraussichtlich im Januar 2025 bezugsfertig sein und den Betrieb mit zunächst 150 Plätzen aufnehmen. Bereits vor der Eröffnung werden die Mitarbeitenden des Landkreises und die Sozialbetreuung vor Ort sein, um den Einzug der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner vorzubereiten. Bis Mitte 2026 soll der gesamte Bau fertiggestellt sein und insgesamt Platz für 350 Menschen bieten, bei einer verdichteten Belegung für bis zu 470 Menschen.
"Mit dem Auszug der letzten Geflüchteten aus der bisherigen Gemeinschaftsunterkunft endet eine mehrere Jahrzehnte andauernde Ära, in der Menschen Zuflucht auf Ihrer Flucht vor Krieg, Verfolgung und Not in Deutschland Schutz gefunden haben", sagt Florian Kröncke. Hier hätten sie Gelegenheit gehabt, anzukommen und erste Schritte auf dem langen Weg der Integration zu machen. Mit der Eröffnung des Neubaus wird diese Geschichte auf dem Nachbargrundstück fortgesetzt. Kröncke dankte allen Ehrenamtlichen, der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung.
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