Leserbrief: Stadt sollte selbst mehr Initiative zeigen
Annette Uhlmann (Emmendingen)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Alle Monate wieder erscheint ein Bericht zur Zukunft des Bautz-Areals in der örtlichen Presse. Im Artikel vom 30. Januar steht die Zahl der Übernachtungen im Fokus und dass "Emmendingen mehr Potential" hätte. "Hätte", genau dieser Konjunktiv beschreibt die fehlende Planung in Stadtverwaltung und Gemeinderat. Wenn ein Hotelneubau wirklich Potential und damit einen wirtschaftlichen Vorteil für Emmendingen hat, sollte die Stadt keinen Investor suchen, sondern selbst aktiv werden und planen. Eigentlich sollten unsere Vertreterinnen und Vertreter im Gemeinderat aus den Erfahrungen mit dem Investor des "Neuen Marktes" (jetzt Löwentor) gelernt haben und klare Vorgaben zur Bebauung des Areals geben. Immerhin gehört das Grundstück der Stadt, eine wichtige Voraussetzung, um eine Bebauung zu starten. In Verbindung mit der Städtischen Wohnbaugesellschaft sind bereits andere Projekte realisiert worden, ein Warten auf einen Investor ist nicht die einzige Lösung für das brachliegende Gelände in bester Lage. Leider führt die zentrale Lage aktuell dazu, dass Reisende am Bahnhof Emmendingen mit einem unschönen Bauzaun um ein Abrissgelände begrüßt werden. Da dieser Interimszustand ja wohl wesentlich länger andauern wird als ursprünglich geplant, wäre es schön, über eine Aufhübschung des Geländes nachzudenken. Vorschläge wurden gemacht aber wegen zu hoher Kosten vom Gemeinderat abgelehnt. Es muss ja nicht gleich ein gepflegter Stadtpark entstehen, wie wäre es, die Emmendingerinnen und Emmendinger einzubeziehen, sie um kreative Ideen und ihr Engagement zu bitten. Ideen aus anderen Städten gibt es genug.Annette Uhlmann, Emmendingen