Leserbrief: Silvester gibt der Politik einen Auftrag

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BÖLLERVERBOT
Lesermeinung zu den negativen Auswirkungen von Silvesterknallern, wie sie unter anderem in Rheinfelden geschehen sind:
Einen respektvollen Umgang mit den Mitmenschen und mit der Ressource der Umwelt wünscht man sich mehr denn je. Es wird ja auch viel getan und geplant dafür, wie man Feinstaub- und Umweltbelastungen reduzieren könnte. Mit in die Diskussion nehmen muss man dann auch noch die negativen und aggressiven Ausschreitungen und deren Folgen. Manche Städte verbieten bereits Raketen an Silvester, und manche Städte geben auch keine Ausnahmegenehmigungen mehr für private Feuerwerke. Die Frage muss erlaubt sein, ob überhaupt Raketen und Böller noch zeitgemäß sind? Es gibt doch wahrlich andere Möglichkeiten, das neue Jahr positiv zu begrüßen. Derzeit ist es doch so, dass eine Kommune lediglich die Einhaltung des Sprengstoffgesetzes überwachen muss, aber es passiert trotzdem zu viel drum herum. Nach den friedlichen Weihnachtstagen beginnt sofort der Run auf die vielfältigsten Angebote in den Geschäften. Wie die Angebote auf Gefährlichkeit und Herkunft etc. kontrolliert und überwacht werden, weiß keiner so recht. Zumindest habe ich keine Person gefunden, die mir eine Antwort darauf geben konnte. Das prüft man wahrscheinlich erst dann, wenn was passiert ist. Und dass viel passiert ist, hören wir seit Tagen in den Medien. Dass die erlaubten Silvesteraktivitäten ein massives Sicherheitsrisiko für Mensch und Tier ist, zeigen uns doch die täglichen Nachrichten. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und auch die Tierschutzleute müssen sich unter Einsatz ihres Lebens beziehungsweise der Gesundheit ihren aggressiven Herausforderern stellen. Die Zahl der Toten und Verletzten und die Angst vor weiteren Ausschreitungen kann uns doch nicht egal sein. Die Politik ist gefordert und ein Unterstützen in jeglicher Form die Missstände abzuschaffen gehört, sorry, genauso wie die Uhrenumstellung, endlich auf den Prüfstand verbunden mit einer zeitnahen Umsetzung zum Wohle der Menschen, die an einem friedlichen Miteinander interessiert sind.
Hannelore Nuß, Rheinfelden
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Kommentare (1)

Gustav Fischer

196 seit 15. Apr 2020

Rauf auf's Pferd und vorwãrts in den Kampf

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