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Leserbrief: Schwimmunterricht im Freibad ausbauen

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HALLENBADDISKUSSION
Leserbrief zu "Experte empfiehlt Tennisgelände als Standort fürs Hallenbad", 22. Oktober
Und schon wieder ein neues Projekt. Diesmal der Bau eines Hallenbads, obgleich Personal fehlt und das Geld knapp ist. Außerdem löst ein Hallenbad nicht das Hauptproblem, nämlich fehlende Schwimmlehrerinnen und -lehrer. Es gab bisher keine organisatorische Hilfe für die Schulen, um Kooperationen etwa mit Sportstudenten oder Schwimmschulen aufzubauen. Auch wird das Hallenbad nicht leichter für Schülerinnen und Schüler zu erreichen sein wie das Freibad. Der Stadt ist es in all den Jahren nicht gelungen, einen Shuttle für die Schulen einzurichten, damit der Weg machbar und der Schwimmunterricht im Freibad stattfinden kann. Warum soll das Freibad nicht ausreichen, es ist beheizt und hat warme Duschen? Die Wassertemperaturen könnten durch das Blockheizkraftwerk des Freibads und die Absorbermatten (Solarthermie) auf den Dächern für den Unterrichtsbedarf entsprechend gesteuert werden. Es wäre sicherlich kostengünstiger, alles dafür zu tun, den Schwimmunterricht im Freibad auszubauen, und zwar zusätzlich zu dem, was die DLRG bereits leistet. Denn eines sollte klar sein und nicht verschwiegen werden: Die Stadtwerke Emmendingen (SWE) zahlen schon lange keinen Gewinnanteil mehr an die Stadt. Für die Sanierungskosten des Freibades müssen weiterhin hohe Kredite von der SWE bedient werden. Für den Haushalt 2025 hat der Oberbürgermeister einen Zuschuss von 800.000 Euro an die SWE vorgesehen. Für den Bau eines Hallenbads müsste die SWE noch mehr Schulden machen. Dafür und für die hohen Betriebskosten müsste die Stadt dann bald jährlich mehr als eine Million Euro an die SWE überweisen. Geld das an anderer Stelle für Pflichtaufgaben wie der überfälligen Sanierung der Goethe-Sporthalle fehlt.
Susanne Wienecke, Emmendingen

Ressort: Leserbriefe Emmendingen

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 25. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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Kommentare

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Elke Eichhorn

14 seit 8. Sep 2015

Vielen Dank Frau Wienecke, Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Alle Gemeinden kämpfen mit defizitäten Hallenbädern und Emmendingen will eines bauen. Dazu noch die Meldung, dass der neue Haushalt defizitär ist. Wo bleibt die Vernunft?

Stefan Dischler

492 seit 10. Jun 2020

Ein wirklich guter Leserbrief Frau Wienecke. Ich bin auch der Meinung, daß EM bei der momentanen(?) finanziellen Lage kein Hallenbad braucht. Genausowenig wie ein Parkhaus oder ein "digitales" Parkleitsystem. Man kann im Sommer mehr Schwimmuntericht anbieten und im Winter andere Sportarten. Manchmal hab ich den Eindruck, daß "grosse" Kreisstadt etwas zu wörtlich genommen wird. EM ist beispielsweise zu klein für legale Prostitution.


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