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Leserbrief: Ob die Eibe geschädigt wurde, ist fraglich

  • Barbara Löffler (Grenzach-Wyhlen)

  • Di, 15. Oktober 2024
    Grenzach-Wyhlen

     

STREIT UM ALTE EIBE
Leserbrief zu "Kritik wegen Schädigung einer alten Eibe" vom 7. September:
"Eine Baumschneideaktion in Grenzach-Wyhlen wirft Fragen auf." So beginnt ein Artikel, der tatsächlich selbst einige Fragen aufwirft: Warum wird gleich im ersten Abschnitt explizit auf die Beteiligung der "Bürger für Bäume" hingewiesen, obwohl es ganz offensichtlich viele Akteure gab? Warum wird hier von "einer Baumschneideaktion" gesprochen, wenn demnach mehrere Aktionen mit mehreren Beteiligten stattfanden? Warum der reißerische Zwischentitel ("Baumfrevel") und die abwertenden Aussagen ("massive Kritik", "massiver Baumschnitt")? Warum werden hier insgesamt sechs Stellungnahmen wiedergegeben (darunter zwei von unbeteiligten Personen), aber kein einziger Kommentar von den "Bürgern für Bäume", insbesondere der namentlich genannten und in das Zentrum der Kritik gestellten Alexandra Rainer? Hier wird eine Person öffentlich an den Pranger gestellt und kommt nicht einmal zu Wort. Ist das seriöser Journalismus? Dieser groß aufgemachte Artikel ist unsachlich, einseitig und zeugt von Voreingenommenheit. Ob die genannte Eibe, wie in der Überschrift suggeriert, wirklich geschädigt wurde, ist zudem fraglich. Hätte man ein Foto der ganzen Eibe anstatt nur des unteren Teils des Stammes gezeigt, sähe man einen großen, vitalen Baum, dem im unteren Bereich ein paar Äste fehlen. An der Gemeinschaftsunterkunft stehen übrigens zwei Eiben. Aus dem Artikel geht jedoch nicht hervor, wer an welcher der beiden Eiben was verändert hat.

Barbara Löffler, Grenzach-Wyhlen

Ressort: Grenzach-Wyhlen

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 15. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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