Leserbrief: Man muss ja nicht jeden Damm lassen
Dieter Arnold (Teningen)
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Manchmal zweifle ich daran, dass der Mensch ein mit Vernunft begabtes Wesen ist. So bei diesem BZ-Bericht über die "ungewöhnlich vielen Biber in Nimburg". Man beklagt zwar, dass die Felder überflutet sind und der Fahrdamm aufgeweicht werde, weil Biber an mehreren Stellen Dämme gebaut hätten. "Die Schäden sind massiv", wie der Bürgermeister und die ihn begleitenden Fachleute feststellen. Und jetzt kommt’s: Der Gemeinde seien die Hände gebunden, man dürfe die Biber nicht stören und ihre Bauten nicht beschädigen oder zerstören!
Wir lieben ja alle die Natur und sind froh, dass die Biber wieder heimisch geworden sind. Aber jedes Kind würde hier handeln und so einen Damm beseitigen, damit in der anliegenden Natur nicht zu viel Schaden entsteht.
Der Umweltbeauftragte der Gemeinde und der Bürgermeister sollten da nicht den bürokratischen Weg wählen und die "Biberbeauftragten" (wer ist das?) fragen, sondern ohne Bürokratie und dem gesunden Menschenverstand folgend, mutig den kleinen Dienstweg wählen und dem Bauhof einen kleinen Arbeitsauftrag erteilen. Die Biber haben dann immer noch genug Revier.
Dieter Arnold, Teningen