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SITUATION DER HAUSÄRZTE
Zum Beitrag "Zwischen Überlastung und Existenzkampf, Badische Zeitung vom 10. Februar:
Der Artikel fasst eine mehr als zweistündige Diskussion zusammen und da gibt es natürlich einige Aspekte, die fehlen. So bleibt es unerwähnt, dass die Bundesregierung unter Gesundheitsminister Lauterbach die Budgetierung der Ärzte weitgehend abgeschafft hat. Dies wurde von den anwesenden Ärzten auch übereinstimmend begrüßt. Die bisherige Budgetierung der Ärzte hat im Prinzip bedeutet, dass für ein laufendes Jahr nicht mehr Leistungen in Rechnung gestellt werden durften als im Vorjahr, unabhängig vom allgemeinen Krankheitsverlauf und von der Anzahl der behandelten Patienten. Das hat bedeutet, dass die Hausärzte teils am Jahresende für ihre Arbeit kein Geld mehr bekamen. Damit hat die SPD-geführte Bundesregierung endlich Schluss gemacht.

Ein anderer wichtiger Punkt ist die hausarztzentrierte Versorgung. Dies bedeutet, dass die Versicherten einen Vertrag mit ihrer Krankenkasse schließen, in dem den Hausärzten Vorrang bei der Behandlung eingeräumt wird. Man kann dann erst mit einer Überweisung einen anderen Arzt aufsuchen, was die Kosten für unnötige Doppelbehandlungen erheblich senkt und den Krankenkassen sparen hilft. Jeder von uns kann mit einer solchen Vereinbarung einen Beitrag zu einem bezahlbaren System leisten. Was auch Gegenstand der Diskussion war, ist die Ungleichbehandlung von gesetzlich und privat Versicherten. So wurde darauf hingewiesen, dass für die geplante Krankenhausreform lediglich die gesetzlichen Krankenkassen milliardenschwere Beiträge zu leisten haben, die privaten Krankenkassen jedoch nichts beitragen und ihre Versicherten aber gleichwohl von den Verbesserungen im Gesundheitswesen profitieren. Hans-Joachim Glißmann, Stegen
Schlagworte: Hans-Joachim Glißmann
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