Leserbrief: Gibt es wirklich keine besseren Alternativen?
Reinhard Habichtsberg (Emmendingen)
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Perlen vor die Säue!? Ist das jetzt wirklich der Weisheit letzter Schluss? Ich will mich ja gar nicht für den Erhalt des Parkhauses starkmachen, ich kann ja nicht beurteilen, ob das einigermaßen wirtschaftlich möglich wäre. Der Abriss ist also beschlossene Sache und damit werden wir leben müssen. Mich verwundert aber sehr, was dort entstehen soll: ein Parkplatz mit 35 Stellplätzen! Gibt es denn wirklich keine besseren Alternativen, diese wertvolle Fläche in der Innenstadt im Bereich der Fußgängerzone zu nutzen?
Da wird immer von einer attraktiven Innenstadt fabuliert, und dann kommt dort eine weitere tote Fläche hin, die sich im Sommer als Hitzefalle erweisen wird.
Für mich ist es unverständlich, wie man auf die Idee kommt, solch eine Fläche in allerbester Innenstadtlage platt zu asphaltieren und Autos drauf zu stellen. Ohne Baum und Strauch, was die Temperaturen an heißen Sommertagen an dieser Stelle noch unerträglicher machen wird. Das kann auch dem ansässigen Gewerbe nicht guttun!
Muss es wirklich so ein kurzsichtiger Schnellschuss sein? Oder ist der Parkplatz vielleicht nur ein Provisorium, das in eine vernünftige, zukunftsweisende Bebauung mündet? Denn das ist ja wohl unumstritten: Bauflächen sind äußerst knapp, zumal in dieser Lage.
Sollte es nicht Priorität haben, alle geeigneten Standorte für eine Nachverdichtung zu nutzen, anstatt weiterhin in die Peripherie zu wuchern? Wird von Stadtbau und Kreissparkasse, denen die Flächen laut dem Artikel jetzt gehören, ein Investor gesucht, der dort ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus baut? Oder gar das gewünschte Stadthotel?
Eine moderne Tiefgarage mit 35 Stellplätzen wird man sicherlich auch noch darunter bauen können, womit auch die Gewerbetreibenden in der Emmendinger Innenstadt zufrieden sein dürften.
Reinhard Habichtsberg, Emmendingen