Leserbrief: Geld verblasen, als ob es kein Morgen gäbe

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HAUSHALT HERBOLZHEIM
Zum Artikel "Gut ein Drittel der Räte lehnt Etat ab" vom 23. Dezember schreibt ein Leser:
Dass die CDU zusammen mit den Grünen den Haushalt abgelehnt haben, ist verantwortungsbewusst und endlich ein Signal, dass die Schuldenspirale sich so nicht weiterdrehen darf. Viele Gemeinden haben sich bislang über Grundstücksverkäufe finanziert, doch Bauland ist nicht unendlich. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme dürften zudem die Einnahmen aus der Gewerbesteuer eher sinken, die Personalkosten steigen, die Stadt Herbolzheim hat etwa 300 Personalstellen zu finanzieren. Das Pulver ist verschossen. Ein Beispiel dürfte die Firma BBS sein, einst ein Prestigeprojekt, viele Hektar Gelände wurden verbaut – wo sind die erhofften Arbeitsplätze heute?

Großprojekte vieler Gemeinden lassen den Schuldenberg noch ansteigen wie Forsthöfe, Feuerwehrhäuser oder Bauhöfe. Die Notendigkeit solcher Bauvorhaben soll ja nicht bezweifelt werden, aber braucht jedes Dorf ein eigenes Rettungszentrum und vor allem, würde eine Nummer bescheidener nicht den gleichen Zweck erfüllen? Hier wird Geld verblasen, als ob es kein Morgen gäbe, derweil die Infrastruktur im Bestand den Bach runtergeht. Man darf gespannt sein ob für Herbolzheims marode Straßen, Kanalisationen, Schulen oder Hallen noch Geld vorhanden ist. Anstehen werden in absehbarer Zeit Reparaturen für die unsachgemäße Ausführung der Innenstadtsanierung. Zukünftige Generationen von Bürgermeistern, Gemeinderäten und Bürgern auslöffeln müssen, was ihnen jetzt eingebrockt wird.Axel Moser, Herbolzheim
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Kommentare (1)

Thomas Reinbold

179 seit 21. Dez 2022

👍👍

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