Leserbrief: Freunde finden statt Feindschaft fördern

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
FLÜCHTLINGSINTEGRATION
Zum Artikel "Zwischen Hoffnung und Ungewissheit" (BZ vom 11. Januar) schreibt eine Leserin.
Fast eine Million Syrer sind nach Deutschland geflohen. Sie flohen vor Gewalt und wir konnten ihnen Schutz gewähren. Lasst uns stolz darauf sein, dass wir in der Lage waren und sind, menschlich zu handeln. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall.

Nicht alle Syrer haben sich hier vollständig integrieren können. Das liegt an verschiedensten Problemen, für deren Lösung auch (nicht nur) die in Deutschland geborenen Bürger vieles tun könnten. Ja, wir geben viel Geld für Geflüchtete aus. Aber: Gibt es eine noblere Verwendung von Geld als die Rettung von Menschenleben?

Jetzt können wir mit eigenen Augen sehen, wie es in den Foltergefängnissen Assads zugegangen ist. Und erkennen, dass Syrer nicht ohne Grund ihr Land verlassen haben. Auch wir hätten ein solches Land verlassen und wären dankbar gewesen, wenn uns jemand aufgenommen hätte. Nun ist Assads Regime zusammengebrochen. Wir alle hoffen, dass es für Syrien eine positive Entwicklung geben wird. Sicher ist das nicht.

Wie könnten wir eine solche Entwicklung fördern? Indem wir ganz schnell die Menschen abschieben? Oder könnten wir nicht die Chance nutzen, alle freiwillig in ihre Heimat zurückkehrenden Syrer zu Botschaftern unserer Werte zu machen? Viele Menschenrechte haben sie bei uns kennen- und schätzengelernt.

Sie würden berichten von einem gastfreundlichen, menschlichen Deutschland, dem sie dankbar sind. Und ihren Einfluss vielleicht geltend machen? Und für eine Kooperation mit uns werben. Versuchen wir doch, auch im Nahen Osten Freunde zu finden. Gegner haben wir dort schon genug.Cosima Lipps, Lahr
Schlagworte: Cosima Lipps
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr

Weitere Artikel