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Leserbrief: Ein Beigeordneter wären zwei Bauhofstellen

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BEIGEORDNETENDISKUSSION
Nach meiner Meinung als ehemaliger Gemeinderat ist die Besetzung dieser Stelle in keinster Weise von Nöten. Es ist geradezu grotesk, welche Gründe von den Befürwortern dargelegt werden. Jetzt, nach fast 16-jähriger Amtszeit des Bürgermeisters, stellt man fest, so die Freien Wähler, die Verwaltung bräuchte eine Verstärkung oder es sei sogar lohnenswert, 30.000 Euro Mehrkosten einzusetzen. Was hier versucht wird, ist ein Affront gegen den Bürgermeister. Es ist mit nichts zu belegen, dass es bei der Besetzung der Beigeordnetenstelle in täglichen Verwaltungsarbeit, besser oder effizienter läuft. Was beinhaltet überhaupt die Arbeitsplatzbeschreibung dieser Stelle – welche Tätigkeiten obliegen dem Beigeordneten? Eventuell Kontrollfunktion. Diese obliegen dem Gemeinderat. Es gibt daher keine klaren Aussagen der Befürwortern Überhaupt muss man bei einer genauen Betrachtung feststellen, dass sich Umstrukturierung gegenüber früheren Jahren durch kompetente Mitarbeiter der Verwaltung bewährt haben. Und deshalb erübrigt sich die Frage, ob aus verwaltungstechnischen Gründen oder mangelnden Arbeitskräften eine Beigeordnetenstelle sinnvoll ist. Mehrkosten von 120.000 Euro bis 150.000 Euro kann sich die Gemeinde nicht leisten. Zu allem Überfluss wird noch ein Bürokratiemonster geschaffen. Es wäre wünschenswert einmal zu erfahren, wo denn der Grund liegt, dem Bürgermeister einen Beigeordneten an die Seite zu stellen. Als Hinweis zu verstehen: Die Gemeinde hatte schon einmal zwei Beigeordnete. Zunächst wegen der Gemeindereform, als die die Gemeinde um vier Ortsteile größer wurde. Die Verwaltungsarbeit wurde mehr und vielseitiger. Dieser Tatsache geschuldet wurde eine Beigeordnetenstelle von Hermann Jäger. Erst 1993 wurde die Stelle noch einmal besetzt. Der damalige Kämmerer wurde durch Änderung der Hauptsatzung zum Beigeordneten bestellt, die dann eine höhere Gehaltsgruppierung möglich machte. Mit dem Aussscheiden des Amtsträgers am 27. Juli 2004 erlosch die Beigeordnetenstelle. Zum Schluss sei erwähnt, die Kosten für die Beigeordnetenstelle ergeben mindestens zwei Arbeitsplätze auf dem Bauhof, die dort dringend gebraucht werden.
Rinald Busse, Teningen

Ressort: Leserbriefe Emmendingen

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 13. November 2024: PDF-Version herunterladen

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