Leserbrief: Demonstranten haben Legitimation verwirkt
Ingrid Kessler (Endingen)
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Als Teilnehmerin der AfD-Veranstaltung bin ich erschüttert über die Vorgänge, die sich Gegendemonstration nannte. Vorträge eines Abgeordneten und einer Kandidatin der AfD, einer demokratisch gewählten Partei, sollten eine ganz normale Sache sein. Nicht jedoch für die laut Polizeiangaben zirka 250 teils angereisten Gegendemonstranten, die den 25 Teilnehmern der Veranstaltung feindlich gegenüberstanden. Die Polizei schützte uns zwar vor Übergriffen der aggressiv schreienden Meute, geleitete diese aber auch durch die Breisacher Innenstadt, wo sie ihre Hassparolen ungehindert zum Besten geben durften.
Man stelle sich vor, die AfD-Interessierten würden sich so etwas erlauben! Wer sich so benimmt wie diese Gegendemonstranten, hat für mein Verständnis jegliche Legitimation zu demonstrieren verwirkt, zumal von Veranstalterseite einigen der "Studis gegen Rechts" Zugang zu den Vorträgen gewährt worden war. Nicht mal diese Gelegenheit zur Diskussion nutzten sie, sondern versuchten durch ihr plötzlich einsetzendes Geschrei die Redner unhörbar zu machen. Von Schmierereien am Gebäude und dem Diebstahl von Prospekten sowie Büchern ganz zu schweigen, komme ich zum Fazit: Diese Gegendemonstranten sind keine Demokraten, als die sie sich wähnen.
Ingrid Kessler, Endingen
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