Leserbrief: Demokratie geht anders
Engelbert Günther (Reichenbach )
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Meine Frage an die Stadtverwaltung Lahr: Wer von Ihnen muss jeden Morgen/jeden Abend, bei Berufsverkehr, von Reichenbach über Kuhbach und Lahr zur Arbeit fahren? Das Tempolimit von 30 Stundenkilometern produziert Tag für Tag eine Blechlawine, die keineswegs nur aus Autos besteht. Dies stellt jeden Verkehrsteilnehmer (und vermutlich auch die Anwohner) vor eine große Geduldsprobe. Schwerlast- und Busverkehr, für den es keine Ausweich- und Ein- und Aussteigebuchten gibt, verstärken die Problematik nochmals in erheblichem Umfang. Dahinter staut sich der Restverkehr innerhalb kürzester Zeit zu oftmals sehr langen Schlangen.
Ein Tempolimit von 40 Stundenkilometern wäre völlig hinreichend und die Chance auf mehr Verkehrsfluss würde sich erhöhen. Doch besteht dann wohl weniger die Chance, den Bußgeldkatalog in gleichem Maße auszureizen – nicht wahr?
Ich bin vermutlich nur einer von vielen, dem die dargelegten Probleme – zumindest an allen Werktagen – immer wieder begegnen. Wenn man die Bedürfnisse seiner potentiellen Wählerschaft mehr und mehr übergeht, sollte sich niemand darüber wundern, wenn unsere Demokratie zunehmend ins Wanken gerät.
Engelbert Günther, Reichenbach