Leserbrief: Das Welmlinger Fußgängerbrüggle
Werner Wissner (Welmlingen)
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Narri, narro
diä Brugg isch do.
Chum zum glaube, aber wohr
duret het`s e ganzes Johr.
Doch di G`schicht vo Afang a
wem mes au nüd glaube cha:
E Bruggebrüfig het ergeh,
si dreit nüd me, herjeh, herjeh,
als Lösig git`s e Balgelag,
me legt si no am gliiche Dag.
Dann isch au no s`Gländr dra,
s`mues 20 cm höcher ha.
Me löst s`Problem mit Holz,
damit me d`Höchi het nach obe,
me isch uff d`Lösig schtolz,
me cho sii numme lobe.
Leider mues ichs v`rzelle,
diä Brugg het jetz e Schwelle.
Kei Rolador un kei Velofahrer
chunnt do drüber, nüdemol de Pfarrer.
Wär uff de Bus will, dä mueß fliege,
sunschd duet er uff de Schnurre liege.
Diä neui Brugg wird b`schtelld in Pole,
weil`s bi üns jo keini Schlosser git.
Z`Efrige chönnt me zwei, drei hole,
vilicht hädde si au Zit
un hädde mit Bedacht,
zum halbe Priis des g`macht.
De Bauhof het denn im August
zum demontiire richtig Luschd,
am e halbe Dag isch alles g`scheh,
doch wo isch diä neui Brugg? O jeh
Drei Monat z`früh e Brugg wegg`macht,
e Plan wo me hüt no dr`über lacht.
Doch s`Beschde chunnt zum Schluss,
sorgt nonemol für V`rdruss.
De Wäg zu de Brugg wird g`macht,
so schön, dass keiner lacht.
De Bagger do, un au d`Lüt,
s`Wädder passt zu dere Zit,
uff jedre Sidde, ei, zwei Meter
Verbundschdei werde g`legt.
Wär isch jetz de Übeltäter,
wenn dä Wäg verreggt,
d´r Aschluss fehlt no bis zu de Schdros.
Was isch mit däm Bauhof los?
Worum nüd fertig mache frog ich mi.
Ischs scho wiid`r d `Scheffi gsi?
Werner Wissner, Welmlingen