Leserbrief: "Das ist unverständlich wenig würdevoll"
Markus Mehlin (Rheinfelden)
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Der Gedenkgottesdienst für die 345 von den Nationalsozialisten ermordeten Bewohner des St. Josefshaus am Sonntag war sehr berührend und würdevoll. Ein solches Gedenken ist in Zeiten antidemokratischer und menschenverachtender Parteien wichtiger denn je. Das zeigen schon allein die vielen TeilnehmerInnen und die anwesenden Politiker. Das St. Josefshaus ist ein fester Bestandteil von Herten und kein ferner Satellit. Herten ist ein Teil von Rheinfelden und zusammen gehören sie zur Seelsorgeeinheit Rheinfelden. Das Management der Seelsorgeeinheit scheint die Bedeutung solcher Gedenkveranstaltungen jedoch noch nicht begriffen zu haben. Wenige Meter entfernt von der Kirche des St. Josefshaus fand zur gleichen Zeit ein regulärer Sonntagsgottesdienst statt. Ein Parallelgottesdienst zum Gedenkgottesdienst? Das ist unverständlich wenig würdevoll.
Markus Mehlin, Rheinfelden