Der Wirtschaftsweise Lars Feld möchte den Euro nicht zu Grabe tragen. Einen Ausschluss Griechenlands aus dem Euroraum lehnt der Professor ab, wie er im BZ-Interview erklärt.
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Lars Feld plädiert für einen Schnitt bei den griechischen Staatsschulden. Nur so könne das Land seine Krise in den Griff bekommen. Die Aufspaltung des Euro in einen harten Nord-Euro für die wirtschaftsstarken Nordländer und einen weichen Süd-Euro für die schwächeren Südstaaten betrachtet das Mitglied des Sachverständigenrates als Gedankenspiele, die keinen Erfolg versprechen. Der Europäischen Zentralbank (EZB) wirft er vor, Ängste vor den möglichen Folgen eines Schuldenschnitts zu schüren, anstatt darüber nachzudenken, wie ein solch unvermeidlicher Schritt am besten zu meistern sei.
BZ: Herr Feld, würden Sie der Oma aus dem Schwarzwald noch raten, ihr Geld in Euro anzulegen?
Feld: Ja, sicherlich.
BZ: Das verwundert. Sie haben den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) kritisiert. Er soll vor einer ...