ÖPNV
Land steckt mehr Geld ins Jobticket
Busse und Bahnen sind eine Alternative zum Auto. Besonders mit dem Deutschlandticket erfuhr das Jobticket im Südwesten einen Boom. Das Land nimmt jetzt noch mehr Geld in die Hand.
dpa
Fr, 29. Nov 2024, 8:36 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württemberg will das Jobticket stärker fördern, um noch mehr Landesbeschäftigte zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen. Der Finanzausschuss des Landtags bewilligte die Erhöhung der Mittel um jährlich 6,3 Millionen Euro für 2025 und 2026, wie die Fraktion der Grünen mitteilte.
"Das Jobticket ist mehr als nur ein Fahrschein – es ist unser klares Bekenntnis zu nachhaltiger Mobilität und attraktiven Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst", betonte die Sprecherin der Fraktion für Verkehr, Silke Gericke.
Seit der Einführung 2016 habe sich das Jobticket zum Erfolgsmodell entwickelt, weshalb die bisher zur Verfügung stehenden Mittel nicht mehr reichten. Von den anfänglichen 14, 8 Millionen Euro belaufe sich die Summe nun auf 21,1 Millionen Euro pro Jahr.
25 Euro Zuschuss pro Person
Das "JobTicket BW" ist eine vom Land bezuschusste Fahrkarte für Fahrten zwischen Wohnung und Dienststelle. Seit 1. Januar 2016 können alle Beamten und Angestellten der Landesverwaltung auf Jahreszeitfahrkarten der Nahverkehrs- und Tarifverbünde und der Deutschen Bahn einen Arbeitgeberzuschuss beantragen - zunächst von 20, seit 2017 von 25 Euro pro Person und Monat. Ende Januar gab es laut Verkehrsministerium 53 690 solcher Tickets für Bus und Bahn.
Das Tarifmodell sei deutschlandweit ein Aushängeschild und habe bereits Tausende Landesbedienstete zum Umstieg vom Auto auf den Nahverkehr motiviert, sagte Gericke. "Damit schützen sie das Klima, entlasten die Straßen und schonen ihren Geldbeutel – eine klare Win-Win-Situation."
Der finale Beschluss durch das Parlament am 18. Dezember steht noch aus. Der Finanzausschuss will am Freitag zum Abschluss der Haushaltsberatungen wesentliche Ergebnisse präsentieren.
© dpa-infocom, dpa:241129-930-302742/1
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