Léa Todorovs "Maria Montessori" ist filmische Heiligenverehrung
Léa Todorovs hat das Leben der Reformpädagogin Maria Montessori" verfilmt. Charakterliche Widersprüche der Hauptfigur bleiben unberührt. Und auch dramaturgisch beweist der Film keinen Mut.
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Wahrhaft engelsgeduldig: Maria Montessori (Jasmine Trinca) bringt einem Kind das Lesen bei. Foto: - (dpa)
Verschiedener könnten die Versionen nicht sein. Wenige Tage ist es erst her, da sprach die Erziehungswissenschaftlerin Sabine Seichter ausführlich in der BZ (2. März) über Maria Montessoris Menschenbild, das geprägt gewesen sei von Rassevorstellungen, Stigmadenken und Diskriminierung. Seichter umreißt Montessori als Frau, die Menschen mit Behinderung als "minderwertig" ansah, und folgert: "Für sie ist das untrennbar: ...