KZ-Häftlinge aus Freiburg kehrten als Fremde in ihre alte Heimat zurück
Traumatisiert, krank und in Häftlingskleidung kamen viele NS-Verfolgte nach dem 8. Mai 1945 zurück nach Freiburg. Vor allem litten sie unter dem Vorurteil, dass KZ-Insassen Kriminelle seien.
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"Sie war nicht mehr dieselbe" erinnerte sich eine Nachbarin an die Rückkehr von Erna Arendt im Juni 1945 aus dem Konzentrationslager (KZ) Theresienstadt. Noch im Februar 1945 war sie mit 14 anderen Freiburger Opfern aus "Mischehen" verhaftet und dorthin verschleppt worden. In Freiburg war da bereits der Kanonendonner von der Front im Elsass zu hören gewesen. Die überlebenden Freiburger Häftlinge im KZ Theresienstadt mussten nach ihrer Befreiung Anfang Mai 1945 noch Wochen auf ihre Heimreise warten.
Zunächst verhinderte eine Typhus-Epidemie den Aufbruch in die Heimat. Dann hatte die Freiburger Stadtverwaltung erst auf massiven Druck von Erika ...