EHC Freiburg
Kunkler: "Ich übergebe einen schuldenfreien Verein"
Braucht Freiburg eine neue Eishalle? Nicht unbedingt, findet Wolfgang Kunkler, Chef des EHC Freiburg – er favorisiert eine Sanierung der Franz-Siegel-Halle und spricht im BZ-Interview über die Entschuldung des Vereins und seinen nahenden Abschied.
Do, 11. Nov 2010, 15:36 Uhr
EHC Freiburg
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Der EHC Freiburg ist Südbadens Traditionsadresse in Sachen Eishockey und kümmert sich um den Jugend- und Amateursport, während die Wölfe-GmbH für die wieder erstarkten Zweitliga-Profis der Wölfe Freiburg zuständig ist. Außerdem bewirtschaftet der EHC die Eissporthalle an der Ensisheimer Straße und ist daher nicht nur die Triebfeder, wenn es um die Zukunft einer Freiburger Eissport-Spielstätte geht, sondern auch der wichtigste Ansprechpartner der Stadtverwaltung. Klubchef Wolfgang Kunkler erklärt nun im Gespräch mit BZ-Redakteur Karl Heidegger, warum er die Generalsanierung der Franz-Siegel-Halle einem Neubau vorziehen würde, wie der EHC binnen acht Jahren 1,6 Millionen Euro Schulden abgebaut hat und warum er nur noch ein knappes Jahr an der Vereinsspitze bleiben möchte.
BZ: Normalerweise machen Eishockeyvereine Schlagzeilen, indem sie Schulden anhäufen und mit einem Bein über dem finanziellen Abgrund stehen. Bei Ihnen ist das anders: Der EHC Freiburg hat Verbindlichkeiten in siebenstelliger Höhe abgebaut.Kunkler: Wir haben in den Jahren 2001 und 2002 zusammen mit der Stadt Freiburg und Gutachtern ein Sanierungskonzept erarbeitet. Ziel war, die vorhandenen Verbindlichkeiten in Höhe von mehr als 1,5 Millionen Euro innerhalb von zehn Jahren zurückzuführen. Dabei war und ist meine Aufgabe als erster Vorsitzender, dieses Konzept umzusetzen und gleichzeitig den Spagat zu bewältigen, dass der Spielbetrieb ...