BZ-Interview
Neuer Rothaus-Chef: "Kult kann man nicht steuern"
Epochenwechsel in einem Traditionsunternehmen: Erstmals seit Jahrzehnten hat in der Badischen Staatsbrauerei Rothaus ein junger branchenkundiger Manager das Sagen: Christian Rasch im Interview.
Mi, 17. Jul 2013, 22:00 Uhr
Wirtschaft
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Rasch: Ich habe voller Anerkennung auf die hohe Profitabilität des Unternehmens und die starke Ausstrahlung der Marke geschaut. Es gibt nur zwei Brauereien in Deutschland, die ohne Inszenierung auskommen: Rothaus und Augustiner. Andere müssen Geschichten erzählen, sogenannte Brand Stories, müssen teure Werbung schalten, um ein bestimmtes Bild in der Öffentlichkeit zu schaffen. Bei Rothaus tut dies die Kundschaft selbst. Meine Vorgänger mussten nur Qualität, Regionalität und Tradition hochhalten. Das war vollkommen ausreichend. Weil Rothaus nicht auf kostspielige Imagekampagnen angewiesen ist, arbeitet die Brauerei sehr profitabel.
"Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist der Standort natürlich nicht perfekt."
BZ: Wozu braucht ein ...