Kühlwasser als Risiko
Temperaturschock macht Reaktorstahl spröde / AKW-Betreiber sieht sich für Notfall gut gerüstet.
Manfred Herbst
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KREIS WALDSHUT. Im Kernkraftwerk Beznau steht seit dem Frühjahr 2015 der Reaktor Beznau I still – wegen (je nach Sprachregelung) "Unregelmäßigkeiten" oder Rissen im Reaktordruckbehälter. Ein von der Betreiberin des Kernkraftwerks, der Axpo AG, bei der Schweizer Atomaufsicht Ensi (Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat) jetzt eingereichter Sicherheitsnachweis soll belegen, dass die rund 1000 Schwachstellen nicht durch den Beschuss des Stahls mit Neutronen im 47-jährigen Reaktorbetrieb entstanden sind, sondern von Anfang an da waren.
Das Ensi prüft nun den Sicherheitsnachweis. So lange und bis zur eventuellen Freigabe durch das Ensi steht Beznau I still. Zusätzliche Fragen und Befürchtungen zu Beznau I, dem ältesten in Betrieb stehenden Atomkraftwerk der Welt, hat ...