Kommentatort.ch: Der Tatort-Blogger
Das Auge im Fadenkreuz, ein rennendes Paar Beine auf nachtschwarzem Asphalt und ein stilisierter Fingerabdruck - so beginnt seit nunmehr vierzig Jahren die Kult-Krimireihe "Tatort" in der ARD. Ihrer Faszination erlegen ist auch der Basler Schriftsteller und Journalist Gregor Szyndler, Gründer des Rezensionsblogs Kommentatort.ch. Was einen guten Tatort ausmacht, wie er die Schweizer Ausgabe bewertet und was er von Till Schweiger hält, erzählt er im fudder-interview.
Mo, 10. Sep 2012, 13:19 Uhr
Digitalien
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Seit wann schauen Sie regelmässig "Tatort"?
Gregor Szyndler: Seitdem ich mit einem befreundeten Schriftsteller in Leipzig in einer Kneipe bei Wein und Bier saß. In der Ecke flimmerte der Tatort, und wir haben bis auf den Vorspann kaum etwas vom Krimi gesehen. Das ist ungefähr sechs oder sieben Jahre her. Seither geht nichts mehr ohne Tatort. Schon zuvor mochte ich diese Fernsehserie, schaute sie jedoch nicht regelmäßig. TV-Krimi-mäßig bin ich ja eher mit dem Krimi-Dienstag des Schweizer Fernsehens, mit "Derrick", "Der Alte" und "Ein Fall für zwei" groß geworden. Was habe ich gestaunt, dass man einen Fall auch in 90 Minuten lösen kann.
Können Sie sich noch an die erste Folge erinnern, die sie gesehen haben?
Das ist eine sehr schwierige Frage. Allein die Menge geschauter Episoden macht es schwierig, und das gute alte Gedächtnis trägt sein Scherflein bei. Ich werde mir wohl bei ...