Kolumbien: Von der Prostitution in ein anderes Leben
In Kolumbien helfen Ordensschwestern Prostituierten, ein neues Leben anzufangen. Dafür erhalten sie nun einen Preis beim Freiburger Reise- und Reportage-Fes
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Dort, wo in Bogotá die Liebe verkauft wird, ist es schmutzig, laut und fies. An der Straßenecke sitzt ein Jugendlicher und inhaliert Klebstoff aus einer Plastiktüte, dann kippt er mit verdrehten Augen nach hinten. Etwas weiter liegt ein verfilzter, zerlumpter Obdachloser unbeachtet auf dem Trottoir. Der Obsthändler, der saftige Mangos und gelbe Ananasstücke feilbietet, schaut finster. Immerhin, der Friseur nebenan hat Kundschaft.
Es riecht nach Diesel, Abfall und Urin, von irgendwoher plärrt irre laute Salsa-Musik. Ein derangierter Transvestit taumelt vorbei auf der Calle 18, der achtzehnten Straße in Kolumbiens Hauptstadt, und spuckt auf den Boden. Ein Typ mit Schlagstock ...