Das Risiko fährt bei jeder Abfahrt mit: Zum Massenvergnügen Skifahren gehört auch ein funktionierendes Rettungswesen. Ein Besuch im Unfallkrankenhaus Innsbruck
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"Schockraum 1" und "Schockraum 2" steht auf den Schildern neben den metallenen Schiebetüren im Erdgeschoss des Landeskrankenhauses in Innsbruck. Die Räume sind durch ein Zimmer verbunden, in dem ein Dutzend Monitore leuchten. Dort steht Unfallchirurgin Karin Hausberger, 41. Die Oberärztin mit den hochgesteckten schwarzen Haaren hat etwas Frohgemutes, unerschütterlich Positives an sich. Sie ist mit Leib und Seele Chirurgin, in diesem Fach, sagt sie, könne man Menschen wieder richtig herstellen mit Nadel, Faden, Schrauben, Platten, Stiften. Aber es gibt Tage, an denen das nicht bei allen Eingelieferten möglich ist. Und so ein Tag ist heute. Es ist Samstag. Es ist Skitag. Es ist Unfalltag. Nach Innsbruck kommt, wer sich irgendwo in den bekannten und beliebten Skigebieten am Arlberg oder im Stubaital, dem Montafon oder in Ischgl schwer verletzt.
Auf dem Röntgentisch in Schockraum 1 liegt nackt ein ...