Gebet- und Gesangbuch
Neues Gotteslob: "Es wird schöner werden"
Das katholische Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob", das zum Bestseller wurde, ist in die Jahre gekommen. Ein Nachfolgemodell für alle deutschsprachigen Diözesen ist in Arbeit. Was sind die Erfahrungen? Wie steht es um das Projekt?
jad
Mi, 20. Apr 2011, 20:26 Uhr
Klassik
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2001 hat die Deutsche Bischofskonferenz eine Unterkommission "Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch" (GGB) der Liturgiekommission eingerichtet. Mit der Aufgabe, ein neues katholisches Gebet- und Gesangbuch zu erarbeiten – als Nachfolger des bisherigen "Gotteslobs", das zum Bestseller geriet. Ein Berater dieser Kommission ist der Bonner Priester, Musikwissenschaftler und Musiker Wolfgang Bretschneider. Mit dem 69-Jährigen sprach BZ-Redakteur Johannes Adam über die Erfahrungen und den Stand des Projekts.
BZ: Herr Bretschneider, warum ein neues Gesangbuch?Wolfgang Bretschneider: Darüber ist lange diskutiert worden. Denn es ging auch um eine wichtige Frage für die Lebendigkeit der Kirche. Man hat zurückgeschaut und festgestellt, dass die Klagen übers bisherige "Gotteslob" stärker wurden. Dennoch hat dieses "Gotteslob" von 1975 große Verdienste. Aber 1975, beziehungsweise 1963, als es in Auftrag gegeben wurde, ist nicht mehr die Zeit von heute. Welt und Menschen haben sich geändert. Die Zugänge zum Glauben haben sich gewandelt. Neue Erfahrungen sind dazugekommen. Da fragte man: ...