Klassenfahrt mit dem Fahrrad
DREI FRAGEN AN an Sali Zimmermann zur London-Tour.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Mit dem Fahrrad von Freiburg nach London radeln. Das war der Plan der Klasse 8b der Waldorfschule St. Georgen. Nach 16 Tagen im Sattel sind die 23 Schülerinnen und Schüler jetzt wieder zurück. Der 14-jährige Sali Zimmermann berichtet BZ-Mitarbeiter Frederik Eikmanns von seinen Erlebnissen.
Zimmermann: Insgesamt haben wir in zwölf Tagen etwa 850 Kilometer zurückgelegt. Übernachtet haben wir dabei auf Campingplätzen. In London haben wir dann noch weitere vier Tage verbracht. Dort konnten wir in einer anderen Waldorfschule übernachten. Tagsüber haben wir uns die Stadt angeschaut. Besonders begeistert hat mich dabei der Camden Market, ein Geschäftsviertel, das eben stark von einem Brand betroffen war. Aber auch Brüssel, wo wir einige Tage zuvor vorbeigekommen waren, fand ich toll. Am Ende sind wir dann mit Bus und Zug wieder zurückgefahren.
BZ: Ist auch mal was schiefgegangen?
Zimmermann: Ein bisschen anstrengend war das viele Radfahren schon, vor allem am Anfang. Für das Gepäck hatten wir aber zum Glück ein Auto dabei. Außerdem sind einige Fahrräder kaputt gegangen und Unfälle passiert. Ein Freund musste sogar kurzzeitig ins Krankenhaus. Die technischen Probleme konnten wir immer schnell beheben, weil einer der Erwachsenen sich gut mit Fahrrädern auskannte. Etwas gewöhnungsbedürftig war es, auf einmal auf der linken statt der rechten Straßenseite fahren zu müssen. Aber es war eine tolle Erfahrung.
BZ: Wie kommt es, dass ihr so eine außergewöhnliche Klassenfahrt gemacht habt?
Zimmermann: (lacht) Das liegt vor allem an unserem Lehrer Markus Seifert. Uns und unsere Eltern hatte er schnell überzeugt. Dank Herr Seifert war auch unsere letzte Klassenfahrt schon spannend und alles andere als gewöhnlich. Auf seine Idee hin sind wir damals mit Paddelbooten von Uelzen nach Hamburg gefahren. Deshalb ist es auch besonders schade, dass er unsere Schule bald verlässt.