"Klassenbesuche bereiten mir am meisten Freude"
ZISCH-INTERVIEW mit der Zisch-Redakteurin Gina Kutkat, die erzählt, wie ihr Arbeitstag bei Zisch aussieht und wie der Gründer der Badischen Zeitung heißt.
der Klasse 4 &
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Bei ihrem Redakteursbesuch in der Allemannenschule in Mengen beantwortete die Zisch-Redakteurin Gina Kutkat die Fragen der Nachwuchsreporter.
Coralie Huft: Wie sind Sie Redakteurin geworden?
Gina Kutkat: Während meiner Abiturzeit merkte ich, dass ich gerne Texte geschrieben habe. Ich verfasste einmal einen Probeartikel und habe diesen dann an eine Zeitung geschickt. Der Artikel wurde tatsächlich gedruckt. Nach dem Abi habe ich studiert, anschließend war ich freie Mitarbeiterin und seit zwei Jahren arbeite ich fest bei der BZ.
Laetitia Huft: Wie lange gibt es die BZ bereits?
Kutkat: Die Badische Zeitung gibt es seit 1946, also ziemlich genau 67 Jahre.
Helena Maier: Seit wann arbeiten Sie für die BZ?
Kutkat: Seit insgesamt sieben Jahren.
Paula Fink: Kommen in der BZ häufig Fehler vor?
Kutkat: Manchmal bemerkt man vor lauter Buchstaben die Fehler nicht. Wir entschuldigen uns aber, wenn eine Info falsch war.
Selina Götze: Welche Themen interessieren Sie in der BZ besonders?
Kutkat: Die Dritte Seite, Aus aller Welt und der Kulturteil mit Konzertberichten.
Kai Kuhner: Wie sieht eigentlich Ihr Tagesablauf aus?
Kutkat: Ich besuche während der Zisch-Projekts morgens ab 9 Uhr verschiedene Klassen rund um Freiburg. Danach arbeite ich viel am PC, lese E-Mails mit neuen Artikeln der Kinder, wähle Fotos aus, plane Zischseiten für die Samstagsausgabe, telefoniere mit Lehrern, besuche das Forum am Nachmittag und bin bis etwa 18 Uhr im Büro. Dazwischen mache ich eine Stunde Mittagspause, am liebsten im Freien.
Julia Haag: Was ist Ihr Lieblingsort im Gebäude der Badischen Zeitung?
Kutkat: Mein Büro ist eigentlich mein Lieblingsort.
Luisa Gagliano: Woher erfahren Sie Dinge, die in Ihrem Umkreis passieren?
Kutkat: Wir bekommen Informationen von Privatleuten, die anrufen, Newsletter von der Polizei, von Vereinen oder wir berichten über Themen, die man selbst "auf der Straße" entdeckt.
Selina Götze: Gibt es auch Tage, an denen Ihnen als Reporterin nichts einfällt?
Kutkat: Es gibt wie in anderen Berufen gute und schlechte Tage, aber meistens fällt mir zum Glück viel ein.
Paula Fink: Über welche Themen schreiben Sie am liebsten?
Kutkat: Ich berichte am liebsten über Konzerte. Ich schreibe aber auch gerne Texte aus dem Studentenleben, über Neuigkeiten aus Freiburg und viel mehr.
Helena Maier: Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonders viel Spaß? Was ist weniger lustig?
Kutkat: Viel Freude bereiten mir Klassenbesuche als Redakteurin, weniger lustig ist die Endphase der Zisch-Abschlussbeilagen-Produktion. Da ist meine Arbeit im Büro sehr zeitintensiv und stressig.
Julia Haag: Was wollten Sie als Kind werden?
Kutkat: Ich wollte Ballerina, Polizistin, Sängerin oder Schauspielerin werden.
Luisa Gagliano: Wie viele Mitarbeiter haben Sie in Ihrer Redaktion?
Kutkat: Insgesamt sind wir 140 bis 150 Redakteure, bei Zisch sind wir zu zweit.
Lartitia Huft: Ist Ihnen bei der BZ schon einmal etwas Peinliches passiert?
Kutkat: Wenn am Schreibtischstuhl Dinge krachen, Tee oder Kaffee über die Tastatur schwappen oder man irgendwo drauf tritt – das ist schon peinlich.
Zisch: Haben Sie schon einmal einen Prominenten interviewt? Wenn ja, wen?
Kutkat: Den Reggae-Musiker Gentleman und den Schlagersänger Matthias Reim.
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