Kirchengemeinde kämpft für das Asylrecht eines Iraners
Wer im Iran zum christlichen Glauben übertritt, dem drohen Verfolgung, Haft und Todesstrafe. In Waldshut haben sich fünf iranische Flüchtlinge taufen lassen. Pfarrer Andreas Hansen fürchtet im Fall einer Abschiebung Gefahr für deren Leben und kritisiert die Rechtspraxis der gerichtlichen Gewissensüberprüfung.
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Pfarrer Andreas Hansen von der evangelischen Kirchengemeinde Waldshut mit Mohammad Hosseini. Foto: Gems-Thoma
Für die Iraner ist die Taufe ein gefährliches Bekenntnis. Zwar steht die Todesstrafe für Konversion nicht im Gesetz. Auch im Koran findet sich keine Textstelle, die eine solch drastische Strafe für die Annahme einer anderen Religion vorsähe. Dort heißt es lediglich, Gottes Zorn werde den Konvertiten im Jenseits treffen. In Ermangelung eindeutiger juristischer oder religiöser Quellen ...