Neu im Gemeinderat
Kinderbetreuung, Vereine und Handwerk sind wichtige Themen
Diana Neumaier und Martin Ohnemus sitzen künftig für die Freien Wähler (FW) am Ratstisch der Gemeinde Schuttertal. Beide haben auf Anhieb den Sprung in die Kommunalpolitik geschafft.
Sie hatte sich eine Kandidatur eingehend überlegt, sagt Diana Neumaier. Denn dieses verantwortungsvolle Ehrenamt sollte neben ihrem Beruf und der Familie mit Kindern gut überlegt sein. Ihr Interesse an kommunalpolitischen Themen und die Tatsache, dass in den Gremien immer noch zu wenige Frauen vertreten seien – in Schuttertal sind es drei Frauen und zwölf Männer – hätten ihre Entscheidung bestärkt. Außerdem habe sie beruflich Schnittpunkte mit Gemeinderäten, wenn sie als Projektleiterin für Elektroplanung in den Gremien Fachvorträge zu geplanten kommunalen Bauvorhaben hält. Am Schuttertäler Ratstisch wolle sie sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen wie bei der Betreuung in den Kindergärten und Schulen: "In Schuttertal haben wir in jedem Ortsteil eine Kita und Grundschule. Für eine kleine Gemeinde stehen wir hier top da und das sollte unbedingt so bleiben", betont Neumaier. Gespannt sei sie auf die insgesamt "breitgefächerte und interessante Thematik" der Kommunalpolitik in ihrer Gemeinde, wo sie gerne Impulse setzen will im Sinne der Bürgerschaft, die sie mit 1431 Stimmen gewählt hat.
Es war Martin Ohnemus’ erste Kandidatur, die prompt mit 1815 Wählerstimmen bestätigt wurde. "Dieses Ergebnis sehe ich als Anerkennung und Vertrauen in meine Person", sagt er mit der Anmerkung, tatsächlich nicht mit dieser großen Resonanz gerechnet zu haben. Dem gerecht zu werden, Mitverantwortung zu tragen und abgewogene Entscheidungen zu treffen zum Wohl der Gemeinde betrachtet er als seine neue Aufgabe. Ganz ohne Vorwissen startet er nicht in das Amt: "Der Gemeinderat hat mich schon immer interessiert. Ich habe die Entscheidungen mitverfolgt, mich über die Tagesordnungspunkte informiert und dann die Beschlüsse angeschaut."
Das große Spektrum der Kommunalpolitik seiner Heimatgemeinde nun nicht mehr "nur als Außenstehender zu betrachten", sondern aktiv mitzugestalten, sei eine Aufgabe, auf die er sich freue. Gespannt ist er auch auf das "recht junge und neue Team im Gemeinderat." Am Herzen liege ihm die Zukunft der Kinder und Familien in Schuttertal, auch die Vereine, die einen bedeutenden Beitrag im Sozialgefüge der Ortsteile leisteten, gehören für Ohnemus dazu. Nicht zuletzt gelte es, gerade für junge Handwerksbetriebe in einer Gemeinde ohne Industrie wie in Schuttertal alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, betont er.
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