Kinder & Konsum: Alles Marke oder was?
BZ-INTERVIEW: Vom Taschengeld können sich Kinder keine teure Markenware kaufen. Das tun die Eltern, sagt die Soziologin Christine Feil / Von Christiane Ruoß.
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Die Markenorientierung von Kindern und Jugendlichen, heißt es, sei für Eltern ein Albtraum. Möglichst teuer müsse Jacke wie Hose sein, damit ihre Sprösslinge dazugehörten. Das stimmt so nicht, sagt dagegen Christine Feil. Die Soziologin vom Deutschen Jugendinstitut e. V. in München hat vor kurzem ihre Forschungsarbeit über Kinder, Geld und Konsum veröffentlicht. Mit Christine Feil sprach BZ-Mitarbeiterin Christiane Ruoß.
BZ: Tchibo-Kaffee, Punika-Saft und Uhu-Kleber bieten Dreijährige im Spiel zum Verkauf an. Beginnt die Gewöhnung an Marken mit dem Kinder-Kaufladen?Feil: Für Verpackungen aus dem Kinder-Kaufladen gilt, dass das Produktdesign im Erwachsenenalter häufig nicht mehr als Erinnerungswert hat.
Dennoch sind Kindern beim Kaufladenspiel die Miniaturen aus der wirklichen Warenwelt und die Geldimitate ebenso wichtig wie die Backwaren aus Salzteig oder das Obst aus Knetmasse. ...